Ausbildung.

Ausbildung.

Die Ausbildung zur Geodät*in dauert im Normalfall drei Jahre und das Beste daran: du kannst aus zwei spannenden Schwerpunktthemen wählen. Entweder du wirst Geomatiker*in oder Vermessungstechniker*in.

Das erste Ausbildungsjahr ist für alle Azubis gleich: Hier wird dir ein grundlegendes Verständnis über Geodäsie-Themen vermittelt. Ab dem zweiten Lehrjahr trennen sich eure Wege und jede Fachrichtung vertieft ihr Wissen in ihrem spezifischen Feld. Jetzt wird es Zeit, deinen eigenen Weg zu finden.

Geomatiker*in.

Bist du ein Technik-Fan und begeistert von digitalen Tools? Hast du eine ausgeprägte räumliche Vorstellungskraft, magst Computersimulationen und moderne Software und liebst Geografie? Dann ist der Beruf des Geomatikers oder der Geomatikerin perfekt für dich! Du bist sozusagen die Kartograph*in der Zukunft und arbeitest mit modernster Technologie. Aber das ist noch nicht alles – du bist auch eine wichtige Partner*in für die Klimaforschung. Du hilfst, Daten für die Wissenschaft aufzubereiten und kannst an aufregenden Projekten wie der Entwicklung eines Frühwarnsystems für Tsunamis mitwirken.

Aber Geomatiker*innen arbeiten nicht nur für die Wissenschaft. Schon als Azubi kannst du im öffentlichen Dienst einsteigen und dich dort weiterentwickeln. Und nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zur Staatlich geprüften Vermessungstechniker*in weiterzubilden. Bereit für ein cooles Abenteuer in der Welt der Geodäsie?

Vermessungstechniker*in.

Als Vermessungstechniker*in kommt garantiert keine Langeweile auf. Klar, es gibt auch Büroarbeit, aber den Großteil deiner Zeit verbringst du draußen bei Wind und Wetter. Du und dein Team arbeitet auf Baustellen, Autobahnen und Privatgrundstücken, um dort exakte Messungen durchzuführen. Du solltest aufgeschlossen sein, denn du wirst immer wieder mit Baubehörden, Grundstückseigentümer*innen und anderen Menschen in Kontakt sein.

Stell dir vor, als Vermessungstechniker*in bist du die Regisseur*in im Geodaten-Blockbuster. Du jonglierst mit Karten, GPS-Geräten und modernster Technik, um die Positionen und Formen von topografischen Objekten aufzuspüren und auf Karten darzustellen. Bist du bereit, die Welt im Sturm zu vermessen?

Ausbildungsplätze / Berufsschulen.

Wenn du in Nordrhein-Westfalen nach Ausbildungsplätzen suchst, kannst du in folgenden Bereichen fündig werden: Schau mal bei den Katasterbehörden in Städten und auf dem Land vorbei, oder wirf einen Blick in die Büros öffentlich bestellter Vermessungsingenieur*innen. Du kannst auch bei Bezirksregierungen, Stadtvermessungsämtern oder bei gewerblichen Vermessungsbüros einsteigen. Nicht zu vergessen sind Bau- und Versorgungsunternehmen. Und für den vollen Durchblick, schau einfach auf unsere interaktive Karte – dort findest du sämtliche Standorte und Berufsschulen. Bereit für deine Entdeckungsreise?